Eine Bücherei, zwei Menschen.
Tom lebt mit seinem Vater zusammen, seine Mutter ist vor sieben Jahren gestorben. Seitdem tröstet sein Vater sich mit Whisky und kommt über den Verlust nicht hinweg. Nachdem er Tom von den Romanzen erzählt, die seine Mutter immer so gerne gelesen hat, flüchtet Tom aus seinem Alltag in die Bibliothek. Er leiht sich Bücher aus, es darf natürlich niemand wissen, dass diese Bücher für ihn sind, vor allem nicht Farrah, das coole Mädchen aus der Schule, die sich auch regelmäßig Bücher ausleiht.
Maggie ist Rentnerin, ihr Mann verstorben, sie kümmert sich allein um ihren Hof. Die ganze Woche fiebert sie auf die Buchclubtreffen samstags in der Bibliothek hin. Seit kurzem fällt ihr dort ein verloren wirkender Junge auf. Als sie herausfindet, welche Geschichte Tom hat, bietet sie ihm einen Deal an. Er hilft ihr auf dem Hof und sie kocht ihm dafür etwas anderes als Fischstäbchen, die kann Tom nämlich nicht mehr sehen.
Zwischen den beiden entsteht eine langsam wachsende Freundschaft, sie helfen einander, lesen Bücher, doch dann soll die Bibliothek geschlossen werden und dann trägt Maggie auch noch seit vielen Jahren ein Geheimnis mit sich herum. Eine Geschichte, die zeigt, dass Freundschaft über Generationen hinweg gehen kann. Dass man zusammen einiges meistern kann, am besten, wenn man dabei ein gutes Buch in der Hand hat.
Empfohlen von Nora Leringer
So was wie Freunde – Bella Osborne
Gebunden 22,- € – Wunderlich Verlag, Übersetzt von Birgit Schmitz